Unser Haus - Geschichte
Die Gemeinschaft Evangelischer Posener (Hilfskomitee) e.V. gründete im Dezember 1955 den Bauverein der Posener Evangelischen Kirche e.V. mit dem Ziel für die älteren Vertriebenen aus dem Posener Gebiet eine neue Heimstätte zu schaffen.
Im Jahre 1957 wurde mit der Erbauung des Posener Altenheimes begonnen. Nach dem ehemaligen Generalsuperintendenten der Provinz Posen D. Paul Blau (1910 - 1944 ) wurde es D-Paul-Blau-Haus genannt.
Im September 1958 konnten die ersten von letztlich 60 Bewohnern einziehen.
Ein Anbau mit nochmals 35 Zimmern wurde im Jahre 1964 fertiggestellt. Zum gleichen Zeitpunkt erfolgte die Mitgliedschaft im Diakonischen Werk.
Was in der Bauzeit nicht als Mangel angesehen wurde, stellte sich 30 Jahre später als nicht mehr zukunftsfähig heraus: Die Zimmer waren zu klein, hatten zu enge Türen und Flure sie hatten keine Nasszellen, für die Betreuung von dementiell erkrankten Bewohnern gab es keine besondere Struktur. Es war der Standard der 50er und 60er Jahre des 20. Jahrhunderts.
In einem großen Kraftakt gelang es für ein Finanzvolumen von ca. 12 Mio. Euro das Haus um 21 Bewohnerplätze zu erweitern und in laufendem Betrieb vollständig umzubauen. Moderne Zimmer, freundliche Gemeinschaftsräume, eine eigene Kapelle und arbeitssparende moderne Technik machten dieses Heim zu einem, das gut gerüstet ist für das neue Jahrtausend.
In ihm wird die Tradition gepflegt, die seit der Gründung den Charakter prägt, in enger Verbindung zu den Mitgliedern des Bauvereins der Posener ev. Kirche, zu denen die Gemeinschaft ev. Posener und die Posen-Westpreußische Genossenschaft des Johanniterordens gehören.